Sonntag, d. 08.04.2018

“Where the magic happens … | Start der Reihe “Eventdokumentation” 

Foto: Eventdokumentation einer Immobilienmesse in Solingen

Im letzten Monat habe ich Ihnen in meiner ersten Blogreihe von Imagefilmen und wie ich sie in der Praxis umsetze berichtet. In den nächsten Wochen erfahren Sie hier alles rund um die Eventdokumentation, denn auch dazu gibt es viel zu erzählen!

Eventdokumentation ist für mich und mein Team Teil meiner täglichen Arbeit. Gerade in den nächsten Monaten werde ich wieder verstärkt Events mit der Kamera begleiten. Das Spektrum ist in dem Bereich tatsächlich riesig: Ob städtische Events, wie Stadt- oder Hafenfeste, Veranstaltungen von Unternehmen, wie Teambuildingaktionen oder Jahresauftaktveranstaltungen – ich begleite die unterschiedlichsten Auftraggeber auf dem Weg zu ihrer persönlichen Eventdoku. Festivals, Sportveranstaltungen, Promotion- und Charityevents runden mein Portfolio ab. Aber aus meiner Praxis berichte ich Ihnen in den nächsten Wochen noch ausführlicher.

In meinem heutigen Beitrag bekommen Sie einen ersten Überblick: Was genau ist eigentlich eine Eventdokumentation und was sind die Herausforderungen dabei?

Das A und O: Vor- oder Nachbereitung?

Nüchtern betrachtet ist ein Eventfilm ein Videozusammenschnitt einer Veranstaltung. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Ihnen sagen: Bis der Film fertig ist, steckt dann doch einiges an Arbeit dahinter.

Einen Eventfilm setzt man entweder zur Vor- oder Nachbereitung eines Events ein. Ist er als Trailer/Teaserfilm ein Element im Eventmarketing, kann er mit schnellen Schnitten und stimmungsvollen Bildern Lust aufs Event machen. Aber auch im Nachgang hat die Veröffentlichung eines Eventvideos eine große Wirkung.

Foto: Sporteventdokumentation in Griechenland

Vorbereitung Event- vs. Imagefilmproduktion

In der letzten Reihe „Imagefilme“ ging es auch um Konzeption, Drehbuch und Storyboard. Den Aufwand, den man in die Vorbereitung einer Imagefilmproduktion stecken muss, ist einfach immens! Diese vorherigen Schritte entfallen bei der Produktion eines Eventfilms (fast) komplett. Natürlich müssen mein Team und ich wissen, wie der grobe Ablauf der Veranstaltung sein wird, aber im Großen und Ganzen gilt es vor Ort zu improvisieren. Und vor allem darum, ein Auge für die Live-Momente und die Menschen, die das Event erst zum Leben erwecken, zu haben. Diese Fragen müssen vorher geklärt sein: Was wollen Sie mit dem Film erreichen? Wie ist Ihre Botschaft? Wollen Sie für dieses Event werben? Dann stehen Spaß und glückliche Besucher im Vordergrund. Oder handelt es sich um ein Charity-Event? Dann ist eine emotionale Doku mit Interviews und Stimmen von Besuchern sinnvoll!

Filmproduktion vor Ort 

Bei der Auswahl der richtigen Technik spielt die Art des Events eine wichtige Rolle. Handelt es sich um eine Tagung, sind eher statische Aufnahmen und damit auch dementsprechendes Equipment (statische Kameras, Stative, ggf. Teleprompter) erforderlich. Ist es ein sehr dynamisches Event, wie eine Messe oder ein Festival? Dann sucht man Equipment aus, das geeignet ist, um verschiedene Perspektiven aufzunehmen. Hier wären dann auch wieder Stative Teil der Ausrüstung, aber eben auch Drohnen, Action- oder Steadycams. Gerade bei Festivals oder Stadtfesten ist das Eventareal groß und lässt sich prima mit der Drohne aus der Luft filmen. Diese Aufnahmen sind immer besonders eindrucksvoll und selbst Menschen, die vor Ort waren, bekommen einen ganz anderen Eindruck vom Event.

Beim Equipment kann man sich also folgenden Grundsatz merken: Je dynamischer das Event, desto flexibler sollte auch die Hardware zusammengesellt sein.

Foto: Dokumentation und Aufzeichnung von Programmpunkten und Reden in Berlin

 Die Postproduktion – Emotionen erkennen und wecken

Auch hier unterscheiden sich Image- und Eventfilme wieder extrem. Während beim Imagefilm chronologisch nach Vorgaben des Drehbuchs geschnitten wird, geht es beim Eventfilm um die perfekte Kombination der einzelnen Aufnahmen miteinander. Aber auch da ist Eventfilm nicht gleich Eventfilm. Begleitet man ein Konzert, werden diese Aufnahmen später viel schneller geschnitten, als die von einem Mitarbeiterfest – hier steht nämlich der Doku-Charakter im Vordergrund. Natürlich spielt im Schnitt auch die unterlegte Musik eine große Rolle – sie gibt den Takt für die Szenen vor!

Gerade bei Veranstaltungen mit eher trockenem Inhalt sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Postproduktion legen: Durch Schnitttechniken kann man nachträglich mehr Dynamik reinbringen.

Kanäle zur Verbreitung und Verwendung

Ist der Film fertig, hat man die Qual der Wahl. Welchen Kanal wählt man für die Veröffentlichung? Eine Verbreitung über Internet, Kino, TV und soziale Medien bietet sich an, denn so werden leicht viele Menschen erreicht. Wie oben erwähnt, sind die Formen und Einsatzzwecke so unterschiedlich wie die Events selbst. Vom Trailer zur Ankündigung einer Veranstaltung über den filmischen Beitrag, der als Eventreportage dient, bis hin zum Footagematerial für Nachrichtenagenturen – alles ist möglich.

 

Foto: Statische Aufzeichnungen einer Jahresauftaktveranstaltungen in Münster

Trend: Eventdoku in 360 Grad

In den letzten Jahren wurde ich auch immer wieder für 360 Grad-Projekte angefragt. Diese Art der Eventdokumentation unterscheidet sich komplett von den bisher genannten Formaten. Die neue Technik vermittelt dem Zuschauer den Eindruck, selbst live vor Ort zu sein. Ein super spannendes Thema, worüber ich in einem meiner nächsten Beiträge noch ausführlicher berichten werde!

Foto: Eventdokumentation inkl. Interviews bei der Wirtschaftsförderung

Das war es fürs Erste mit dem ersten Teil zum Thema „Eventdokumentation“. Ich hoffe, Sie hatten Spaß beim Lesen!

Nächste Woche gibt’s einen Expertenbericht von mir – natürlich passend zur neuen Reihe. Dann plaudere ich aus dem Nähkästchen, welches Equipment ich persönlich bei Events immer dabei habe. Reinklicken lohnt sich!

Einen schönen Sonntag und bis dahin,

Ihr Ulf Preising

Foto: Eventdokumentation mit Jens Lehmann in Bremen

 

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