Sonntag, d. 25.03.2018

“Daily Business bei PREISINGMEDIA – Imagefilme in der Praxis” – Part I

Nachdem mich letzte Woche Lisa von der Agentur Grammar & Typo (www.grammar-typo.de) interviewt hat, setze ich mich nun wieder persönlich an die Tastatur. Mit einem Praxisbericht zum Thema „Imagefilme“ gebe ich Ihnen heute einen exklusiven Einblick in meine tägliche Arbeit und verrate Tipps und Tricks, die sonst nur die Profis kennen.

Foto: Ein Blick an den Schreibtisch bei PREISINGMEDIA in Solingen.

“Erste Schritte zur Filmproduktion – Um was geht es?”

Bevor wir mit der Imagefilmproduktion starten, müssen die Rahmenbedingungen geklärt sein. Klar, ohne diese Absprachen kann es nicht funktionieren! Dazu setze ich mich mit meinem Kunden zusammen. Oft ist es dann so, dass der Kunde schon recht konkrete Ideen hat, die ich mit meinem Know-how anreichern kann. Wenn der Kunde ratlos ist, ist das für mich auch überhaupt kein Problem. Dafür gibt es uns ja! Da wird dann gebrainstormt und eine Ideensammlung erstellt. Daraus kann ich dann ein sogenanntes Exposé verfassen, welches die Filmidee nochmal schriftlich festhält. Nach Freigabe des Exposés wird anschließend das Drehbuch und das Storyboard erstellt. Damit steht die Basis für die Produktion und für den Drehplan, in dem definiert wird, wann welche Szene gedreht wird und wie viel Zeit dafür jeweils vorgesehen ist.

Foto: Erste Ideensammlungen für ein Filmkonzept

Die Vorproduktion

Bevor es „Und Action!“ heißt, gibt’s noch ein paar Dinge zu klären. Folgende Fragen müssen beantwortet werden, um einen reibungslosen Dreh zu ermöglichen:

  • Drehorte: Wo wird gedreht? Müssen wir Genehmigungen einholen? Gerade bei Drohnenaufnahmen brauchen wir Sonderluftaufstiegsgenehmigungen, die wir als Dienstleister beim zuständigen Ordnungsamt einholen. Wir informieren auch die Polizei. So werden unangenehme Zwischenfälle beim Dreh vermieden.
  • Technik: Nach den Drehorten wird auch das Equipment ausgesucht. Wird eine besondere Ausleuchtung benötigt? Welche Kameras und welches Tonequipment sind für diesen Einsatz sinnvoll? Kommt der Teleprompter zum Einsatz? Können wir vor Ort auf Stromquellen zugreifen oder brauchen wir einen Aggregator?

Foto: Besprechung des Storyboards

  • Darsteller: Brauchen wir Statisten? Wirken Mitarbeiter/Freunde mit oder sollen wir auf unsere „Statistenkartei“ zurückgreifen?
  • Requisiten: Details sind wichtig. Was brauchen wir am Set? Sind Mitarbeiter in Arbeitskleidung zu sehen, sollte man darauf achten, dass die Kleidung ordentlich aussieht und sicherheitsrelevante Dinge (wie das Tragen eines Helms) auch beim Dreh berücksichtigt werden. Sollte noch etwas fehlen, kümmern wir uns drum! Angefangen von Büroausstattungen wie Apple-PCs bis hin zu hochwertigen USM-Möbeln oder besondere Autos von S-Klasse bis Lieferwagen.
  • Special-Effects: Soll es knallen und rauchen? Wir besorgen Trockeneis, Nebel- oder Fazermaschinen. Müssen Räume abgedunkelt werden? Auch dafür haben wir das passende Equipment dabei.
  • Team: Ist ein Interview geplant, bei dem ein Journalist die Fragen stellen soll? Ist eine Maskenbildnerin erwünscht? Wie viele Kameraleute müssen anwesend sein? Reichen ein Kameramann, ein Regisseur und ein Tonmann als kleines Team oder wird zusätzlich ein Beleuchter, ein zweiter Kameramann und ein Assistent benötigt?
  • Add-Ons: Möchten Sie mit einem Making-Of über Ihren Dreh berichten? Oder sollen am Set direkt auch Fotos für Broschüren etc. gemacht werden? Wenn wir das vorab wissen, richten wir am Set alles danach aus.

Foto: Für jede Filmszene das passende Filmequipment.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Beitrag “Daily Business Part I” meinen Arbeitsalltag ein Stück näherbringen. Auch für mich ist es interessant, jetzt mal auf einen Blick zu sehen, wie viel Planungsaufwand hinter so einer Filmproduktion steckt. Vermutlich ist es der Spaß, den ich dabei habe, der es für mich nicht als Arbeit wirken lässt.

Lesen Sie nächsten Sonntag hier in meinem Blog den zweiten Teil über das “Daily Business”, wenn es heisst: “Der Dreh beginnt!”

Bis dahin wünsche ich Ihnen aber erst mal einen guten Start in die neue Woche,

Ihr Ulf Preising

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